


Die fantastische Welt der Fantasy-Roman-Serie „Moritex“ ist inspiriert von der Welt der Antike, nicht von der des Mittelalters. Es gibt keine Elben oder Zwerge, Drachen oder Orks; stattdessen Götter und Titanen, Kaiser und Priester, Orakel und stymphalische Vögel.
In der Nacht zog ein schweres Gewitter über die Stadt. Wind und Regen hielten die meisten Bewohner in ihren Häusern, und nur wenige Menschen eilten durch die Straßen, dicht an den Hauswänden entlang und den Pfützen und Wasserläufen ausweichend, die sich überall dort bildeten, wo die Kanalisation die Wassermengen nicht schnell genug aufnehmen konnte. Ein einzelner Mann stand im Dunkeln auf dem Podest des Provinzaltars, eingehüllt in einen Mantel, die große Kapuze über den Kopf gezogen, und schaute über den Platz, die Stadtmauer und die Hafeninsel hinweg nach Osten. Jenseits des Flusses und jenseits des Kastells zeichneten Blitze ein sich ständig veränderndes Bild in den dunklen Nachthimmel über der Wildnis, wie gezackte grelle Linien einer fremden Schrift, die immer nur für einen Moment aus dem Dunkeln in die Sichtbarkeit zuckten und eine Botschaft an den schwarzen Himmel schrieben. Als das Gewitter nachließ und die Blitze aufhörten, verließ der Mann durchnässt den Platz und verschwand in den Straßen der Stadt.
Kaiser und Reich stehen auf dem Höhepunkt ihrer Macht. Doch an den Grenzen brodelt es. Im Norden drängen barbarische Stämme gegen den Grenzwall; im Osten streben ehemalige Fürstentümer nach alter Unabhängigkeit. Jeder erfolgreiche kaiserliche Kommandeur kann der nächste Usurpator sein, der den Thron und die kaiserliche Göttlichkeit für sich selbst beansprucht. Und Nachrichten von unerklärlichen Erscheinungen erreichen die Hauptstadt.
Ein geheimnisvoller Händler, unterwegs mit seinem bodenständigen Diener, sucht nach Antworten. Ein herkunftsloser Schmied betrauert seine verlorene Liebe. Eine junge Jägerin macht einen unerwarteten Fund. Ein lebenslustiger Spieler versucht erfolglos allen Gefahren und Abenteuern aus dem Weg zu gehen. Und ein skrupelloser Priester trachtet nach Macht und Erkenntnis.
Stefan Breuer geht in seinem Fantasy-Abenteuer ungewöhnliche Wege und sorgt damit für Abwechslung. Statt die Geschichte in einem mittelalterlich wirkenden Setting anzusiedeln, wie man es schon fast als Genre-Standart bezeichnen kann, wählt er einen Handlungsplatz, der in vielem sehr an die römische Antike erinnert. […] Dieses komplexe Fantasy-Abenteuer vor antiker Kulisse erweckt definitiv Lust auf die Fortsetzung!
Eisenacher Rezi-Center
„[…] ein hervorragendes Buch, mit allem was ein Fantasyabenteuer braucht.“ – „Die Geschichte ist spannend und interessant erzählt und der Leser wird in eine tolle Fantasywelt versetzt.“ – „Tolles Abenteuer in einer magischen, fantasievollen und antiken Welt.“ – „Einfach wunderbar geschrieben. Lasst euch diesen Geheimtipp nicht entgehen! Ich freue mich schon auf den 2. Teil. Klare Kaufempfehlung!“ – „Die Spannung und Abenteuerlust waren von Anfang an greifbar und ließen auch bis zum Ende nicht nach. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.“ – „Ich finde das Werk sehr lesenswert und ich bin schon sehr neugierig und gespannt auf die Fortsetzung! Ja, ich kann’s kaum erwarten, den zweiten Band in die Finger zu kriegen!“ – „Die Charaktere fand ich spannend. Sie waren allesamt recht vielschichtig und „echt“ in ihren Verhaltensweisen.“ – „Was ich vorab toll finde an Moritex ist, dass es nicht wie üblich, im Mittelalter spielt , sondern in der Antike, im Zeitalter der Römer, somit wird man gleich in ein Zeitalter und eine Kulisse katapultiert die man bei Fantasy nicht unbedingt erwartet und gerade das finde ich faszinierend.“
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Vor und unter ihnen lag eine Bucht aus Felsen und Sand. Das Riff war auf einer Länge von vielen hundert Fuß eingebrochen bis hinab auf die Höhe der Wüste, deren Sand in unendlicher Langsamkeit in diese Bucht hineinströmte. Doch dort, wo der weiße Sand auf den grauen Fels traf, war es nicht unförmiges Gestein, das sich aus der Wüste erhob; es waren Stufen, die untersten fast so breit wie die gesamte Bucht, pyramidal zulaufend auf eine glatte flache Terrasse, die ebenso wenig natürlichen Ursprungs war wie die Treppe selbst. Auf der Felsterrasse standen mehrere schmucklose Häuser aus demselben Fels mit flachen Dächern, und weitere schmale Treppen führten zu weiteren kleineren Terrassen mit kleinen Häusern und weiteren Treppen und immer so fort bis zum natürlichen Fels des Riffs. Im Zentrum der großen Terrasse erhob sich eine etwa dreißig Fuß hohe Felsenpyramide, und davor, zwischen Pyramide und Wüste, stand ein gewaltiger schwarzer Obelisk. Die kleineren Häuser standen in einem respektvollen Abstand zu Pyramide und Obelisk. Nirgendwo bewegte sich etwas, kein Zeichen menschlichen oder tierischen Lebens war zu sehen.
Im zweiten Band der „Moritex-Reihe“ finden Händler, Schmied, Spieler und Jägerin zusammen. Gemeinsam begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise zu einem vor-göttlichen Orakel, um Antworten auf ihre Fragen zu finden. Währenddessen spinnt der Hohepriester Zarostra im Osten seine Intrigen weiter und befeuert den alten Konflikt zwischen der Oasenstadt Tathmur und dem Imperium.
„Der Autor schafft es mit einer bildgewaltigen Erzählweise, dass man sich sämtliche Städte und Orte perfekt und beeindruckend vorstellen kann. Die Hauptcharaktere sind stark und glaubwürdig beschrieben. Die Geschichte an sich ist fesselnd und kurzweilig. Die Seiten fliegen nur so dahin.“ – „Spannende Figurenkonstellation und ein sehr überraschendes Ende“ – „Diesem interessanten in der Antike angesiedelten Fantasy-Abenteuer fehlt zur Perfektion nur noch die Klärung der offen bleibenden Fragen.“ – „Ich finde das Buch ist insgesamt sehr gelungen und das Buch ist ein gelungener Fortsetzungsroman zu Teil 1.“ – „Ich hoffe, dass sich noch weitere Geschichten in diesem Setting ansiedeln werden. Es blieben noch genug Fragen offen, um den ein oder anderen Ausflug in diese Welt zu machen.“ – „Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann auch den zweiten Band nur empfehlen.“
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„Das in der 3. Person erzählte Abenteuer kann sowohl inhaltlich als auch stilistisch überzeugen.“
Fantasyguide
Apuleius, Spieler, Geschichtenerzähler und Lebenskünstler, ist eine der Hauptfiguren in dem zweibändigen Ancient-Fantasy-Roman „Moritex“. Zu Beginn der Geschichte lebt Apuleius in Tuska, der Hauptstadt des kaiserlichen Reiches. Er wohnt in einem Bordell, wo er sich gegen Kost und Logis als Spieler (und als Geschichtenerzähler) für die zahlenden Gäste zur Verfügung stellt.
Apuleius ist weder ein Glücks- noch ein Trickspieler. Ihn faszinieren die einfachen und schwierigen Strategiespiele, und die Beschäftigung mit ihnen ist vermutlich das Ernsthafteste, was er je betrieben hat (bevor er sich unfreiwillig der Reisegruppe des Händlers Moritex anschließt).
Tusker spielen gerne, wenn auch nicht immer kultiviert und anständig. Die Leidenschaft für Spiele zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten und macht auch vor den Legionen und ihren Soldaten nicht halt. Die meisten Spiele werden zu zweit gegeneinander gespielt. Der Gegenüber ist Gegner, nicht Mit-Spieler; Ziel ist es, ihn zu besiegen. Spiele, bei denen mehrere Spieler gemeinsam eine Aufgabe spielerisch lösen müssen, sind dem tuskischen Spielverständnis vollkommen fremd. Nirgends wird dies deutlich als im schwierigsten und angesehensten aller tuskischen Strategiespiele, dem Chaturanga: „Chaturanga ist wie Krieg auf dem Spielbrett. Das Ziel ist, den Geist des Gegners zu zerschmettern!“ (Publius Cornelius Piscator, siegreicher Feldherr im 1. Feldzug gegen Qart-Hadash und legendärer tuskischer Chaturanga-Spieler)
Für die meisten Tusker bleibt Spielen jedoch ein amüsanter Zeitvertreib. Männer wie Apuleius, die die Spiele studieren wie eine Wissenschaft, sind die Ausnahme und den meisten Tuskern mindestens ebenso suspekt wie argivische Philosophen.
Wie nun werden die Spiele, die im Roman „Moritex“ genannt werden, genau gespielt? Darauf soll dieses schmale Ergänzungsbändchen eine Antwort geben. Mit den angegebenen Regeln und den Abbildungen der Spielbretter lassen sich Singam, Bagh Bakri, Latrunculi und Chaturanga leicht erlenen – der Beginn eines sehr langen Wegs zur meisterlichen Spielkunst eines Apuleius.
Die Regeln der 4 vorgestellten Strategiespiele wirken durchaus interessant, sodass es interessant sein könnte, diese wirklich mal selbst auszuprobieren. Ein Problem dürfte das nicht sein, da als Spielmaterial Gegenstände diesen können, die in den meisten Haushalten greifbar sein dürften. Teilweise kann man sogar ein normales Schachbrett zweckentfremden. Verständnisprobleme werden wohl kaum auftreten, da die Spielmöglichkeiten wo nötig auch durch Skizzen illustriert sind.[…] Wer mal Abwechslung zu Schach & Co. sucht, könnte hier Ideen für interessante Spieleabende finden.
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